Peter Kallenbach legte bereits am 01.10.1956 die Jägerprüfung ab. Sowohl als Förster und Jäger waren für ihn über Jahrzehnte Wald und Wild die Maxime seines Handelns. Er betrachtete die Hege des Wildes immer als das Primäre in seinem jagdlichen Leben. Mit der Gründung der Jagdgesellschaften 1962 wurde Peter Vorsitzender der JG Baruth und gleichzeitig Jagdgebietsleiter in Kleinsaubernitz, diese Funktionen füllte er bis 1990 aus. Gleichzeitig war er am Aufbau des Jagdwesens im damaligen Kreis Bautzen beteiligt.
1964 war Peter Kallenbach Initiator für den Bau des Schießplatzes in Commerau, der in der Zwischenzeit Eigentum des Verbandes ist. Als Mitbegründer des Kreisjagdverbandes Bautzen 1990 bestimmte er die Entwicklung des Verbandes und war selbst bis 2004 deren Vorsitzender. Am Aufbau des Jägerlehrhofes Ostsachsen war er ebenfalls beteiligt, sowohl als Lektor und auch als Prüfer. In dieser Zeit baute er auch das Naturkundemobil des Verbandes auf und war mit seiner Frau bis ins hohe Alter im Rahmen Lernort Natur aktiv unterwegs, seine Wege führten ihn unter anderem bis nach Bremen. Im Naturschutz war Peter ebenfalls über viele Jahre tief verwurzelt, so leitete er den Zirkel „Junge Ornithologen“ und übernahm die Pflege der Orchideenwiesen und andere Naturschutzeinrichtungen. Für sein Engagement im Naturschutz wurde er 2018 mit der höchsten Naturschutzmedaille des Freistaates Sachsen ausgezeichnet. Durch den DJV wurde Peter Kallenbach bereits1998 für sein jagdliches Wirken mit der Verdienstnadel in Silber geehrt.
Nun wurde er für sein Lebenswerk auf er Mitgliederversammlung unseres Verbandes am 31.03.2023 mit der Verdienstnadel des DJV in Gold geehrt.